Ich bin geschockt. Gerne folge ich dem ZDF auf Instagram, um auf dem neusten Stand zu sein und reflektierte Berichterstattung zu konsumieren und dann kam der Post zur Pille.
„Ich glaube aber, dass einige Risiken zu stark polarisiert dargestellt wurden im Verhältnis zu den tatsächlichen Risiken. Man muss unterscheiden zwischen Nebenwirkungen, die vital bedrohlich sind, das wäre Thrombose, Schlaganfall und dem Bereich der Befindlichkeit.“
Dr. Katrin Schaudig / Gynäkologin und Leitung Hormone Hamburg
Halt! Stop! Zusammenfassend wird also “der Bereich der Befindlichkeit” von einer Ärztin auf einem öffentlich rechtlichen Kanal unter den Teppich gekehrt?
Entsprechend negativ fallen die Kommentare unter dem Post aus und auch wir sitzen hier zu fünft. am Frühstückstisch und können diese vermeintlich journalistisch aufgearbeitete Berichterstattung nicht nachvollziehen.
Die Pille wurde am 18.08.1960 unter dem Namen „Envoid“ das erste Mal in den USA auf den Markt gebracht. Die Frauen sollten damit die Fruchtbarkeit selbst steuern können, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden. Weltweit ist die Pille heute das viert-häufigste Verhütungsmittel, doch die Methode wurde längst hinterfragt. Die künstlich zugeführten Hormone bringen nämlich so einige Risiken mit sich. Davon sind jungen Mädchen meist wenige bekannt, da sie das Lifestyle-Produkt verschönert präsentiert bekommen: keine Pickel, keine Krämpfe, keine Schwangerschaft, dickere Haare…!
Warum es zu Verhütungszwecken oder hormonell bedingter Schmerzen/ schlechter Haut bisher kaum alternative Behandlungen gibt? Weil mit der Pille unendlich viel Geld gemacht, jedoch weniger Fokus auf die Forschung für Alternativen gelegt wird.
Als die Pille für den Mann entdeckt werden sollte, wurde die Forschung eingestellt, da sich zu viele Männer über Nebenwirkungen beklagten wie zum Beispiel Stimmungsschwankungen, ein Bereich der Empfindlichkeit.
SHOT BY ALISA @capturedbyalisa
Bildrechte by Alisa
Ich bin fassungslos, wie verharmlost dieses Thema dargestellt wird. Es scheint, der Lobbyismus der Pharmaindustrie steht über dem weiblichen Körper und der Gesundheit von Frauen, da an der Pille einfach nichts positiv für den weiblichen Körper ist. Ein öffentlich rechtlicher Sender ist gesetzlich verpflichtet, keine einseitige Berichterstattung zu gestatten. In unseren Augen ist dieser Meinungsbericht definitiv zu hinterfragen und die Pille sowieso.
Den Konsum der Pille muss jeder für sich entscheiden, aber die Aufklärung, Risiken und Nebenwirkungen sollten ernst genommen und differenziert kommuniziert werden.
Die ständige künstliche Hormonzuführung ist ein schwerer negativer Eingriff in das Zusammenspiel des gesamten Organismus. Das war mir schon vor vierzig Jahren klar. Was für ein Rückschritt, das runterzuspielen.
Zitat meiner Oma, 69 Jahre
// LEKTÜRE ZUR PILLE, AUF EMPFEHLUNG VON EUCH: BYE BYE PILLE (Kein Affiliate Link/ Keine Provision)