Den Schmuck tragen wir immer direkt an uns und Ketten befinden sich genau zwischen Herz und Verstand. Deswegen sollte deren Auswahl bedacht getroffen werden. Murandum entwirft Ketten, die immer eine Message mit sich bringen.
Zur Auswahl stehen zum Beispiel ein Anker für die Hoffnung, ein Elephant für Glück, ein Flügel gegen Einsamkeit – alle wunderschön – aber heute geht es um die Kette, mit den drei Kreisen, die uns an das Karma erinnert.
What goes around, comes back around
Jeder Kreis steht für eine Besonderheit, welche das sind, erfahrt ihr hier. Wenn wir von Karma sprechen, denken wir natürlich gleich an die Moral, Norme und Werte, weswegen die Meinung von Kant nicht fehlen darf.
Karmakreis Nr. 1 – Glück
Wenn das Handeln danach entschieden wird, ob das gerade eine gute oder schlechte Tat ist, dann kommt das Glück oder Unglück automatisch hinterher. Auch wenn Emotionen eine reflektierte Entscheidung oft schwer machen, sollte immer bedacht werden. welche Konsequenzen das mit sich zieht.
Nach Kant sollte Dein Handeln immer als eine Maxime definiert werden können. Stelle Dir also die Frage: Wäre meine Entscheidung ein allgemein gültiges Gesetz?
Karmakreis Nr. 2 – Hoffnung
Das Wort Hoffnung ist eigentlich ein sehr passiver Ausdruck, denn es passiert gedanklich. Wenn du aber auf dein Karma achtest, dann hast du die Hoffnung in der Hand. Es ist nie verkehrt zu hoffen, denn es ist ein Ausdruck von Veränderung und von Willenskraft, vergiss dabei aber den Einsatz nicht…sonst hoffst du vergeblich.
Nach Kant muss die reine Vernunft sich auch selbst prüfen und rechtfertigen. Stelle dir also die Frage: Welche Erkenntnis ziehe ich aus meiner Hoffnung?
Karmakreis Nr. 3 – Schutz
Nun habe ich noch den Engel genannt, der als “Gurdian Angel” bezeichnet wird. Es gibt jedoch auch den Ausdruck “Guardian morality”, was so viel heißt wie “Hüter der Moral”. Wenn wir dem Gefühl der Einsamkeit also entkommen wollen, müssen wir uns wieder an unser Karma wenden.
Kant trifft Sophie in der Bibliothek und erklärt ihr die Metaphysik
Kant wirft einen Ball hoch.
KANT: Was sehen Sie?
SOPHIE: Der Ball fällt von oben nach unten.
KANT: Exakt. Die Schwerkraft. Ein physikalisches Gesetz. Hinter den Vorgängen der Natur stecken gewisse Gesetzmäßigkeiten. Gibt es solche Gesetzmäßigkeiten außer in der Natur auch in jedem anderen Sein?
SOPHIE: Das ist also die Frage, um die es in der Metaphysik geht …
KANT: Mir ging es darum herauszufinden, wie die Grenzen meiner Erkenntnis abgesteckt werden. Der Rationalismus zum Exempel sagt: Die Sinneserfahrung kann keineswegs die Grundlage oder Grenze der Erkenntnis sein. Wahr ist nur, was die Vernunft über die Welt aussagt.
SOPHIE: Aber ist nicht auch Erfahrung wichtig?
KANT: So argumentiert der Empirismus: Allein die Erfahrung ist Quelle und Grenze allen Erkennens. Kennen Sie John Locke?
SOPHIE: Den Namen habe ich schon mal gehört.
KANT: Er sagt: Es ist nichts im Verstand, was nicht zuvor in den Sinnen gewesen wäre. Ihm zufolge wäre eine Metaphysik nicht möglich.
SOPHIE: Wer hat nun recht?
KANT: Ich wollte Rationalismus und Empirismus miteinander versöhnen. Zu diesem Zweck habe ich das gesamte menschliche Denken einer Prüfung unterzogen.