Kreative Köpfe.
Planen, networken, beraten, entwickeln, strategisch denken und machen – das bieten die zwei Frauen etablierten und newcomer Unternehmen an. Wir reden über die Zusammenarbeit, die Schattenseiten und den Stellenwert von Social Media.
Agentur KOU
Aus welcher Intention heraus ist die Agentur entstanden?
Katharina (im Bild hinten): Ich komme aus einer Mediziner Family und wollte eigentlich auch immer Medizinerin werden. Als es aber Ernst wurde und ich meine medizinische Karriere starten wollte, habe ich mich dann doch für das Marketing Studium entschieden. Ich liebe es kreativ zu sein und hatte bedenken, dass ich das nicht in einem medizinischen Job ausleben kann.
Was bedeutet KOU?
Katharina: KOU ist abgeleitet von meinem Großvater, er hieß KUNO. Im Marketing Studium haben wir gelernt, dass man niemals seine Marke mit “no” enden lassen sollte. So entstand KOU.
Seit Marie mit an Board ist, find ich aber eine andere Erklärung schöner, da die Agentur Kou unser gemeinsames Baby ist. Also KOU klingt ähnlich wie die mathematische Variable Q. Wir wollten damit die Vielfältigkeit der Agentur unterstreichen. Und sind wir mal ehrlich, KOU klingt ein bisschen japanisch, oder? Daher sind wir bestens vorbereitet, falls wir in den internationalen Markt eintreten sollten.
An dieser Stelle gibt Katharina ein kleines Augenzwinkern zu erkennen, doch bei der Leidenschaft und Ambition, können wir auf ein ;)-Emoji verzichten. Wenn die beiden weiter so ein starkes Team bleiben, steht einem internationalen Durchbruch nämlich nichts im Wege.
Welche Bereiche habt ihr Euch zur Aufgabe gemacht?
Katharina: Wir haben uns auf Niche Beauty, Kunst, Interior und ästhetische Medizin spezialisiert.
Welches Ziel verfolgt ihr bei einer Zusammenarbeit?
Katharina: Ein tolles Netzwerk aufzubauen und mit tollen spannenden Menschen sowie Marken zusammen zu arbeiten.
Wie haben Marie und Du Euch gefunden?
Katharina: Wir kennen uns noch von meinen Chanel Zeiten aus Hamburg. Ich war damals ihre Ansprechpartnerin, wenn es um Veröffentlichungen ging. Wie der Zufall so will, haben wir uns dann via Instagram gefunden, Nummern ausgetauscht, Stunden telefonieren und direkt beschlossen, dass wir die Agentur zusammen leiten wollen. Bis zum ersten offiziellen Termin haben wir uns bis dato noch nicht im real life gesehen.
Ich muss sagen, dass war die beste Entscheidung meines Lebens mit Marie zusammenzuarbeiten. EIn besseres Match könnte es nicht geben! #businesspartnerinincrime
SOCIAL MEDIA
Wie wichtig ist die App Instagram für Eure Arbeit?
Katharina: ESSENZIELL. Wir betreuen ja einige Kunden auf via Instagram. Danke an dieser Stelle an Kevin Systrom und Mike Krieger.
Welcher Veränderung sind auf dem Social Media Markt zu erkennen?
Katharina: Es ist nicht mehr so einfach eine Reichweite aufzubauen. Die Großen werden immer Größer und die Kleineren kämpfen um jedes Like.
Wo seht ihr Euch und die Agentur in 2 Jahren?
Katharina: Wir werden definitiv unser Team expandieren, indem wir beide Standorte weiter ausbauen. Zudem wollen wir tolle Events Richtung Networking ausbauen.
Hand aufs Herz, welche negativen Seiten hat diese Branche?
Katharina: Ich persönlich finde es sehr schwierig vorallem bei jüngeren Followern zu unterscheiden was ist jetzt echt und was ist bearbeitet. Auch wir haben schwere Zeiten, wir sind ein Start Up und müssen uns durchbeißen. Wir posten natürlich auch lieber die schönen Sachen als die Momente, die vielleicht manchmal nicht so einfach sind. Man wird oft von der nahezu perfekten Illusion der Bilder getäuscht.
Dein Tipp für eine erfolgreiche Agentur?
Katharina: Eine Agentur lebt von den kreativen Köpfen und grandiosen Ideen. Ein tolles Team mit guten und engagierten Leuten gepaart mit einem spannenden Netzwerk, ist meiner Meinung nach, the key to success.
Entweder/ Oder mit Katharina:
Paris oder New York? Shit. Beides grandios, aber spontan… NYC!
Chanel oder Gucci? Was für eine Frage? – CHANEL!
Kunst oder kann das weg? Definitiv Kunst.
Vielen Dank für den tollen Einblick!